FC Teutonia 2. Mannschaft
FC Teutonia 2. Mannschaft
Samstag, 11. Mai 2024

Am Sonntag, den 05.05. empfing die zweite Herrenmannschaft der Teutonen bei bestem Wetter die Zweitvertretung des SV Aubing München zum lang ersehnten Spitzenspiel der A-Klasse 3. Zur Ausgangslage:  Für die Teutonen war dieses Heimspiel bei 4 Punkten Rückstand, jedoch noch zwei Partien mehr zu spielen, die große Chance, im Kampf um die Meisterschaft eine kleine Vorentscheidung zu erzielen. Beide Teams waren sich der Bedeutung der Begegnung bewusst und hatten ihre Kader durch einzelne Spieler aus den ersten Mannschaften verstärkt.

Den zahlreichen Zuschauenden aus sowohl Schwabing wie auch Aubing wurde von Anfang an ein intensives und umkämpftes Spiel geboten, in dem beide Seiten deutlich machten, für höhere Aufgaben als die A-Klasse berufen zu sein. Zum Ärgernis der Teutonen gelang den Aubingern schon nach 9 Minuten der Führungstreffer durch Benjamin Huber nach perfekt getretener Freistoßflanke und einstudierten Laufwegen im Strafraum.

Im Folgenden gelang es den Männern vom Oberwiesenfeld zwar über weite Strecken, den Ball zu kontrollieren und kaum Angriffe der Aubinger zuzulassen. Gleichzeitig strahlten die Schwarz-Gelben selbst auch nicht die absolute Torgefahr aus. So war es hauptsächlich der Schiedsrichter, der durch eine strenge Linie auf sich aufmerksam machte und im ersten Durchgang noch vier gelbe Karten in einer bis dahin fair geführten Begegnung verteilte. Unglücklicherweise bewertete er zudem ein Foul an Paul Schelling im Strafraum als Freistoß an der 16er-Grenze und brachte die Teutonen so um die Großchance zum Ausgleich.

Im Verlauf der zweiten 45 Minuten ließen die Teutonen dann zunehmend das konzentrierte Spiel nach vorne wie hinten vermissen und zeigten zumindest an diesem Sonntag noch nicht die für einen Aufstieg nötige spielerische und sportliche Reife. Eine 10-Minuten-Zeitstrafe gegen Teutonia bestrafte erneut Benjamin Huber eiskalt und stellte den Spielstand auf 0:2 für Aubing. In der 58. Minute wurde dann ein sehr ungeschickter, wenn auch nicht überharter, Zweikampf der Teutonia-Innenverteidigung als Notbremse bewertet, sodass es von da an für die Schwarz-Gelben zu zehnt weiterging. Der fällige Freistoß wurde durch Nicolas Espich sehenswert zum 0:3 in den Winkel der Heimmannschaft genagelt – die Vorentscheidung.

Im weiteren Verlauf schwächten sich die Teutonen durch zum Teil zu hartes Einsteigen und die dann fälligen gelben Karten selbst. Zusätzlich fing man sich eine weitere 10-Minuten-Strafe sowie eine Gelb-Rote Karte ein, wodurch die Partei zu neunt zu Ende gebracht werden musste und man zumindest in der Fairnesstabelle einiges an Boden verliert.

Der Anschlusstreffer von Amar Lovic vom 11-Meter-Punkt in der 88. Spielminute blieb dann nur Ergebniskosmetik.

Der Meistertitel ist für die Teutonen somit nur noch theoretisch zu erreichen und der gesamte Fokus liegt nun auf dem Erreichen der Aufstiegs-Relegation. Die Mannschaft hat über die bisherige Saison Woche für Woche spielerische und kameradschaftliche Klasse bewiesen und sich auch in Sachen Sportgeist bisher stets vorbildlich gegenüber Gegnern und Schiedsrichtern verhalten. Der vergangene Sonntag soll und wird der jungen Mannschaft eine Lehre sein, diese Tugenden auch an frustrierenden Tagen und Niederlagen hochzuhalten.

Am 13.05. geht es auswärts um 13 Uhr bei der DJK Pasing weiter, bevor am 19.05. das nächste wichtige Heimspiel gegen die BSC Sendling im Kampf um den Relegationsplatz ansteht.

Wir werden bereit sein und freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.


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