Gestern fand das erste FUNino Turnier beim FCT statt. Zuerst spielten die 2013er, dann der 2012er Jahrgang wo jeweils 3 Mannschaften mit jeweils 3 Teams antraten. Die Kinder spielten auf vier Felder und hatten sichtlich Spaß. Das nächste FUNino findet schon am 21.10.2018 um 14.30 Uhr bei Teutonia statt, wo natürlich jeder willkommen ist. Für jeden der noch nie etwas von FUNino gehört hat, kann sich im hier im folgenden Textabschnitt noch genauer informieren:
FUNino kurz erklärt:
FUNino ist ein Turnier, wo Kindern der G- Jugend Spielintelligenz und erste Schritte des Fußballs beigebracht werden. Es stehen sich immer zwei Minitore jeweils auf der Grundlinie gegenüber, welche einen Abstand von 12 Metern haben. Jedes Team hat zwei Tore zu verteidigen. Parallel zu den Grundlinien wird im Abstand von sechs Metern ein Schussfeld markiert, das heißt, dass die Kinder nur in dieser Zone des Spielfeldes ein Tor erzielen dürfen. Wenn dies nicht eingehalten wird und außerhalb der Zone ein Tor geschossen wird, zählt dieses nicht und das gegnerische Team bekommt den Ball. Nach einem erzielten Tor muss die Mannschaft, welche das Tor erzielte, wieder in ihre Hälfte zurück gehen. Elfmeter und Abseits gibt es bei FUNino nicht. Freistöße werden in der eigenen Schusszone ausgeführt. Sollte der Ball einmal ins Aus gehen, sollen die Kinder selbst entscheiden wer nun jetzt den Ball bekommt und ob es überhaupt Aus war oder nicht. Der Ball wird dann selbständig von den kleinen Kickern ins Spielfeld gepasst oder gedribbelt. Torhüter gibt es hierbei keine, wobei die Passqualität der Kinder gefördert wird. Das Spielfeld ist ca. auf 30 mal 25 Meter begrenzt. Pro Spiel stehen drei Spieler pro Mannschaft auf dem Feld, welche ca. 10 Minuten, mit drei Minuten Pause, in Dauerbewegung sind. Schiedsrichter gibt es keine doch es hat immer ein Trainer ein Auge auf das Spielgeschehen. Je nachdem wie viele Spieler und Teams kommen, werden Spielfelder aufgebaut. Die Felder werden nach Leistung verteilt. Ganz oben ist das stärkste Feld. Je weiter unten das Feld ist, desto schwächer die Mannschaft. Natürlich kann man auf und absteigen. Je mehr Spiele man gewinnt, desto weiter kommt man hoch und durch das Verlieren steigt man ab. Dadurch gleicht sich mit der Zeit das Niveau der Gegner an.
Autor: Dominic Janke
Meinung der Jugendleitung (Marc Stiegler):
Dieses Spielmodell ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Jugendfußballs. So viele Ansätze, die wichtig sind, werden hier auf einem Schlag kindgerecht verpackt. Die Spielanteile sind deutlich größer als bei einem „Knödel“ in einem 7-gegen-7. Die Intensität und der Spaßfaktor sind sehr hoch. Es klingt nach einem rundum gelungenen Spielmodell für Kleinkinder. Auch ältere Jugendspieler oder Herren haben bei uns im Verein dieses Modell bereits ausprobiert und alle sind immer auf einen erheblichen Mehrwert gekommen. Wir fördern dieses Modell und sehen es trotz kleineren Reibereien, wie so oft bei etwas „Neuem“, als langfristigen Pflichtbaustein in unserer Jugendarbeit.