Der Spielbericht

Teutonen schlagen sich gegen Spielvereinigung Bayuwaren erneut selbst

Nach dem starken Auftritt am vorigen Wochenende galt es, die Leistungen der letzten Wochen an diesem sechsten Spieltag gegen die Bayuwaren zu bestätigen, die in der zuvor überraschend hoch gegen Ludwigsvorstadt gewonnen hatten. Doch vom Elan des letzten Wochenendes war schon die gesamte Woche nichts zu spüren. Eine geringe Trainingsbeteiligung und mangelnde Bissigkeit im Abschlusstraining können an manchen Spieltagen durch Einsatz kompensiert werden. Wenn beim Aufwärmen aber die Farbtönung der neuen Stutzen oder das Spiel der Damenmannschaft am Nebenplatz zum wichtigsten Thema werden, muss sich die Mannschaft zumindest vor dem Anpfiff fehlende Motivation vorwerfen lassen.

So ging man auch in die Partie selbst und während man in der Abtastphase noch mit den Bayuwaren mithalten konnte, verlor man mit dem Gegentor vollends die Kontrolle über die erste Halbzeit dieses Heimspiels. Beim Gegentor nach 26. Minuten segelte die Abwehr und vor allem Tormann Katzmair so orientierungslos durch den 16er wie sonst nur Masskrüge am Maurermittwoch durch den Schottenhammel.

Erst in der Halbzeitpause kamen die Teutonen langsam zu sich, schworen sich in einem Kreis vor dem Anpfiff erneut ein und zeigten mit lautstarken Fans (hopfengeölte Stimmbänder) im Rücken endlich, was eigentlich in dieser jungen Mannschaft steckt. Geschwindigkeit, Zweikampfverhalten und Biss stimmten nun und die Teutonen dominierten das Spiel zwar, doch war meist an der gegnerischen Strafraumgrenze Schluss. So war die größte Chance der Teutonen ein brandgefährlicher Distanzschuss von Heinemann, der ans Lattenkreuz klatschte und ein abgeblockter Schuss von Flanderka aus kurzer Distanz. 

Alles in allem eine bittere Niederlage, bei der dem Jungen Team von Trainer Stiegler vor allem Coolness und Abgeklärtheit fehlten, denn die Qualität ist vorhanden, wie Durchgang zwei zeigte.

Und vielleicht gewinnt man solche Spiele auch durch Kleinigkeiten wie Pünktlichkeit beim Treffpunkt und Wettkampfhärte im Abschlussspiel am Donnerstag!