Der Spielbericht

Remis im Verfolgerduell! 

Treffpunkt 09:30 Uhr, war auswärts bei den Alemannen angesagt und so mancher Teutone schaute noch ein wenig zerknautscht aus der Winterjacke, da man sich seit der E-Jugend wohl nicht mehr so früh zu einem Punktspiel traf.
Nichtsdestotrotz, ging man nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust in die Partie, die für beide Mannschaften wegweisend hätte sein können. 

Die zumeist großgewachsenen Kicker der Alemannia begannen druckvoll, es gelang ihnen ein ums andere Mal mit weiten Bällen auf die Außen gefährlich zu werden. 
Teutonia hatte mit Henner eine große Chance in der ersten Hälfte zu verbuchen. 

Nach einigen dicken Möglichkeiten der Hausherren, die Keeper Jeske teilweise spektakulär entschärfen konnte, kam es kurz vor dem Pausentee doch noch zur verdienten Führung der Heimelf durch Kuntscher in der 42. Minute. 

Zur Halbzeit musste der schwerst Gelb/Rot gefährdete Fuhrmann, sowie Dankesreiter, erstmal mit der Ersatzbank vorlieb nehmen, sie ersetzten Hochstetter und Röttinger. 

Mit einer etwas offensiveren Ausrichtung, gaben die Teutonen direkt das Tempo vor und attackierten überraschte Alemannen früh in der eigenen Hälfte. So konnte man sich einige ansehnliche Möglichkeiten erarbeiten. 

In der 53. Minute dann der erlösende Ausgleich! Hochstetter legte sich das Leder aus knapp 20 Meter Entfernung zum Freistoß zurecht und lies sich nicht durch die Unruhe beim Stellen der Mauer aus dem Konzept bringen. 
Mit chirurgischer Präzision meißelte er den Ball über die Köpfe der Verteidiger ins lange Eck, ein Genuss für die zahlreichen, mitgereisten Anhänger von Schwarz-Gelb! 

Völlig unnötig kippte nun die Stimmung des Spiels, woran der Unparteiische leider großen Anteil hatte. Auf beiden Seiten wurden teilweise haarsträubende Fehlentscheidungen getroffen, sodass sich die Gemüter von Minute zu Minute weiter erhitzten. 
Höhepunkt dieser Phase war dann die Ampelkarte für Hochstetter kurz vor Schluss und das Gästeteam musste mit zehn Mann die letzten Spielminuten überstehen. 

Am Ende ein leistungsgerechtes 1:1 mit dem beide Mannschaften leben können bzw. müssen. 

Jetzt heißt es nochmal zwei Wochen Vollgas, um auf einem der oberen Tabellenplätze überwintern zu können.