Im freien Fall, Croatia macht Pljeskavica aus schwachen Teutonen!
Die nächste herbe Niederlage für Schwarz-Gelb, gegen offensiv extrem starke Kroaten, spült die Stiegler-Elf vorerst ins untere Tabellendrittel.
Die ersten 15 Minuten wurde die Abwehr um Kapitän Müller nahezu vorgeführt und es ist ausschließlich der Verspieltheit des Gegners, sowie dem erneut bockstarken Keeper-Kutschat zu verdanken, dass man nicht schon zu jenem Zeitpunkt deutlich zurück lag.
Gerade als man sich endlich etwas gefangen hatte und Mätschke die erste Großchance liegen lies, stocherte unsere Nummer 3, Mike Dankesreiter nach einer flachen Hereingabe den Ball ins eigene Gehäuse, 1:0 für den Kreisliga-Absteiger.
Es war erneut Mätschke, der kurz vor der Halbzeit, einen zweiten Hochkaräter neben das Ziel jagte. Somit blieb es beim 1:0 Rückstand zur Pause.
Im zweiten Durchgang bot sich leider das gleiche Bild. Die quirligen Rako-Brüder spielten teilweise Katz und Maus mit unserer Dreierkette und ihren Vorderleuten, konnten aber erstaunlicher Weise kein Kapital daraus schlagen.
Bis zur 48. Spielminute, als wieder ein schneller Angriff über die starke linke Seite der Kroaten einen Abnehmer im 16er fand, den Schuss aus kurzer Distanz konnte Kutschat glänzend parieren. Was allerdings dann geschah ist Slapstick pur, der Abpraller segelte "Own-Goal-Maik" Dankesreiter ans rechte Knie und bahnte sich von dort aus per Bogenlampe den Weg ins eigene Tor, 2:0 für die Platzherren.
Eine Flut aus gelben Karten und Nicklichkeiten am laufenden Band, bot sich die letzten 30 Minuten, etwas Zählbares konnten die Teutonen letztendlich aber nicht mehr mitnehmen.
Den Schlusspunkt erzielte Mario Pusic in der Nachspielzeit und der FC Croatia gewinnt völlig verdient mit 3:0.
Zwei Punkte aus den letzten fünf Spielen bedeuten Platz 10 für den FCT. Kommenden Sonntag wartet mit dem FC Ludwigsvorstadt, der Tabellenzweite der Kreisklasse 4 auf die Teutonen.
Neben der sportlichen Tristesse, ist das Wegbleiben verletzter Spieler sowie anderen Vereinsmitgliedern bei den Auftritten der 1.Mannschaft, mit Argwohn zu beobachten.