Nach einer durchwachsenen Hinrunde startete die dritte Mannschaft des FC Teutonia München beim DJK Sportbund Ost II in die Rückrunde. Das Team von Coach Lucas Biller, der wegen einer schweren Bänderverletzung mit Krücke an der Seitenlinie auflief, hatte sich nach einer kurzen Vorbereitung viel vorgenommen – musste sich am Ende aber einem kompakten Gegner mit 2:0 geschlagen geben.

Bei bestem Fußballwetter hatte die Heim-Mannschaft auf der Bezirkssportanlage am Max-Reinhardt-Weg das erfolgreichere Konzept: Hochstehende Sportbundler übten früh und pressvoll Druck auf die Ketten der Teutonen aus. Den Gästen blieb wenig Raum. In der Folge ergaben sich für die Teutonia nur wenige Möglichkeiten, vor das gegnerische Tor zu kommen. Mit einem "Sonntagsschuss" gelang dem Sportbund dann das etwas glückliche 1:0 – gleichzeitig aber nicht unverdient. Die Teutonen fanden auch im Anschluss kaum ins Spiel, ließen zu große Lücken im Mittelfeld zu und vertändelten viele Bälle. Mit einem kompakten Angriff kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte die Heimmannschaft noch auf 2:0. Torgefahr bei Teutonia? In Halbzeit eins Fehlanzeige und somit ein folgerichtiger Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte fand das Biller-Team deutlich besser ins Spiel. Die Gastgeber hatten in den ersten 45 Minuten einen hohen Aufwand betrieben und agierten nun etwas abwartender. Die entstehenden Räume konnten die Teutonen aber letztendlich nicht nutzen. Bei gleich mehreren hochkarätigen Chancen, häufig eingefädelt über den linken Flügel, fehlte vor dem Tor die letzte Konsequenz. Auch wenn sich das Chancenverhältnis nun deutlich in Richtung Teutonia verlagerte, blieb die von vielen Spielunterbrechungen und Nickligkeiten geprägte zweite Hälfte ohne weitere Tore. Für den FC Teutonia München eine verpasste Chance, den Blick noch mal stärker in Richtung oberes Tabellendrittel lenken zu können.